„Jetzt ist es schon 10.00, ich muss später ins Büro, später Italienisch, später Verabredung mit mir zum Zeichnen. Und zwischendrin die Kinder. Und Einkauf. Dabei habe ich mir vorgenommen, früh in die Werkstatt zu gehen – aber was soll hier passieren? Lebensfreude – Aufgeregtheit – Lust? Es regnet. Dann doch noch ganz gut reingekommen. Bedürfnis nach grün, rosa ist unerträglich (auf jeden Fall das ins lila gehende, kalte). Mit Bleistift Linien nachgefahren, kleinschrittige Kreidespuren – erst die letzte viertel Stunde wirklich malerisch mit gutem Mischen und grünen, gelben Kringeln. Vielleicht das Blau – das Rosa zunehmend raus? Es gilt, Flächen zu setzen, aber nicht zu schnell und nicht alles vernichtend, was vorher war: also langsam, weiterhin kleinschrittig, aber entschieden. Zwischendrin Schlamm mit den Händen geworfen, dann wieder Pinselspuren (besser als Handgewische), dann Öl direkt aus der Tube – großartig: dieses Satte, Glänzende gegen das Flache, Matte!“
Donnerstag, 5. März 2009 Eintrag im Skizzenbuch ‚Projekt Rosa’
Christiane Lüdtke geboren am 09. Februar 1960
1993 und 1994
Geburt der Söhne Lennart und Joscha
Sozialpädagogik in unterschiedlichen Arbeitsbereichen in Göttingen, Schleswig und Hamburg
seit 2020
Kunstschule Gärtnerhaus, Kunst machen im WAI, Woods Art Institute, gemeinsam mit Ute Sollmann, Silke Scheffler, Britta Lorek und Birte Schlund
Zeichengemeinschaft Lohbrügge thematische Zeichnungen im Raum
2012 – 2014
Zeichengemeinschaft Hamburg 4 Künstlerinnen zeichnen sich gegenseitig
seit 2009
Mitglied im Berufsverband bildender Künstler e.V. Hamburg
2008 – 2010
freie künstlerische Seminararbeit im Suchthilfezentrum Hamburg-West
2005 / 2006
Leiterin der Kunstgruppe -Schokoladenseite- im Suchthilfezentrum Hamburg West LUKAS
seit 1999
Initiatorin und Kuratorin von Kunstprojekten, wie „5+1“ und „going public“
seit 1999
Lehrtätigkeit in Bildhauerei und experimentellem Ausdruck
seit 1995
freiberufliche künstlerische Tätigkeit
von 1992 bis 1995
Schülerin der Freien Bildhauerschule POM / Schell in Hamburg-Altona
von 1984 bis 1990
Arbeit in Malerei, Zeichnen, Akt, Bildhauerei in Hildesheim, Göttingen, Flensburg und Hamburg bei verschiedenen LehrerInnen (U. Langheinrich, U. Guschl, L. Trautmann, M. Lino u.a.)
Portrait
„Jetzt ist es schon 10.00, ich muss später ins Büro, später Italienisch, später Verabredung mit mir zum Zeichnen. Und zwischendrin die Kinder. Und Einkauf. Dabei habe ich mir vorgenommen, früh in die Werkstatt zu gehen – aber was soll hier passieren? Lebensfreude – Aufgeregtheit – Lust?
Es regnet.
Dann doch noch ganz gut reingekommen. Bedürfnis nach grün, rosa ist unerträglich (auf jeden Fall das ins lila gehende, kalte). Mit Bleistift Linien nachgefahren, kleinschrittige Kreidespuren – erst die letzte viertel Stunde wirklich malerisch mit gutem Mischen und grünen, gelben Kringeln.
Vielleicht das Blau – das Rosa zunehmend raus?
Es gilt, Flächen zu setzen, aber nicht zu schnell und nicht alles vernichtend, was vorher war: also langsam, weiterhin kleinschrittig, aber entschieden.
Zwischendrin Schlamm mit den Händen geworfen, dann wieder Pinselspuren (besser als Handgewische), dann Öl direkt aus der Tube – großartig: dieses Satte, Glänzende gegen das Flache, Matte!“
Donnerstag, 5. März 2009
Eintrag im Skizzenbuch ‚Projekt Rosa’
geboren am 09. Februar 1960
Kunstschule Gärtnerhaus, Kunst machen im WAI, Woods Art Institute, gemeinsam mit Ute Sollmann, Silke Scheffler, Britta Lorek und Birte Schlund
www.freie-kunstakademie-hamburg.de
thematische Zeichnungen im Raum
4 Künstlerinnen zeichnen sich gegenseitig
POM / Schell in Hamburg-Altona